Zwei Tage in Prag Prag ist voller Überraschungen und so vielfältig, dass ein Tag alleine nicht reichen wird. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige Sehenswürdigkeiten vorstellen, die man unbedingt gesehen haben muss, wenn man nur einen oder zwei Tage in der Stadt verbringt. Lassen Sie sich einfach inspirieren... Erster Tag Beginnen Sie den Tag auf der Prager Burg, dem Hradschin (Hradčany). Von der Haltestelle Pohořelec aus laufen Sie zunächst am Palais Czernin (Černínský palác) vorbei, dem Sitz des Außenministeriums. Besichtigen Sie das Loreto mit seinem Santa CasaHeiligtum und Loreto-Schatz und lauschen Sie dem Glockenspiel. Von hier geht es weiter zum Kloster Strahov (Strahovský klášter) und auf den Mini-Eiffelturm Petřínská rozhledna, der fast 300 m hoch über der Stadt aufragt. Anschließend können Sie zurück zur Prager Burg. Die St.-Veits-Kathedrale (Katedrála sv. Víta, Václava a Vojtěcha) ist unbedingt einen Besuch wert, ebenso wie das Goldene Gässchen (Zlatá ulička)
mit seinen kleinen bunten Häuschen, in denen einst Alchemisten wohnten. Falls Sie um 12 Uhr im Burghof ankommen sollten, werden Sie die feierliche Wachablösung miterleben. Die wunderschönen Gärten der Prager Burg können von April bis November besichtigt werden.
Zweiter Tag Am zweiten Tag bietet sich eine Entdeckungstour durch die Vorburg, die Altstadt und die malerische Kleinseite (Malá Strana) an. Beginnen Sie beim Gemeindehaus (Obecní dům) und laufen Sie von hier durch die CeletnáStraße, in der einst der Schriftsteller Franz Kafka lebte (Celetná Nr. 2 und 3), in Richtung Altstädter Ring (Staroměstské náměstí). Im Haus zur Schwarzen
Das „Tanzende Haus“
Madonna (U Černé Matky boží) – Ovocný trh 19 – können Sie im Erdgeschoss einzigartigen kubistischen Schmuck oder eine kubistische Vase kaufen. Auf dem Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) findet zu jeder vollen Stunde ein kleines Spektakel statt: Dann drehen nämlich die Apostel der astronomischen Uhr (Pražský Orloj) ihre Runde. Dieser berühmte Platz beeindruckt außerdem durch seine malerischen Häuserfassaden, über denen die Theyn-Kirche (Chrám Matky Boží před Týnem) thront. Von hier ist es ein Katzensprung ins Jüdische Viertel Josefov, wo Sie die Altneu-Synagoge und den Alten Jüdischen Friedhof besichtigen können. An der Kreuzung der Straßen Dušní und Vězeňská befindet sich eine ausgefallene FranzKafka-Statue. Wer einkaufen gehen möchte, kann sich von hier sodann in die noble Pařížská-Straße begeben, in der zahlreiche Luxus-Geschäfte warten. Wer stattdessen lieber weiter durch die Stadt schlendern möchte, sollte unbedingt einen Spaziergang über die Karlsbrücke (Karlův most) machen. Eine Treppe bringt Sie von der Brücke zum unteren Teil der Kleinseite, der Halbinsel Kampa. Diese lockt mit zahlreichen Restaurants, Cafés, einem großen Park und einer
Galerie für zeitgenössische Kunst. Durch Kampa fließt ein Nebenarm der Moldau, Čertovka (Teufelsbach), an dessen Ufern viele romantische Ecken und sogar eine alte Mühle warten.
Des Weiteren empfehlen wir Vyšehrad Ein Stück flussaufwärts befindet sich der sagenumwobene Felsvorsprung Vyšehrad, der älteste Königssitz Böhmens. Vyšehrad ist ein geschichtsträchtiger und geheimnisvoller Ort und die Aussicht von hier auf Prag ist einfach atemberaubend. Zahlreiche Kunst-, Musik- und Theaterveranstaltungen locken im Sommer und bieten eine außergewöhnliche Atmosphäre. Das „Tanzende Haus“ Am Moldau-Ufer wartet ein beeindruckendes Gebäude: Das in den 1990er Jahren erbaute „Tanzende Haus“ (Tančící dům), das so heißt, weil es mit seinen Türmen an die beiden Tänzer Ginger und Fred erinnert. Das Gebäude entwarf der berühmte Architekt Frank Gehry und die Interieurs gestaltete die tschechische Architektin Eva Jiřična. Das Gebäude wurde 1996 mit dem prestigeträchtigen Preis des amerikanischen Nachrichtenmagazins „Time“ ausgezeichnet.
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