Graz Die Bombardierung Ende des 2. Weltkriegs beschädigte die Vorderseite des Theaters leicht. Der Portikus über dem Haupteingang musste nach dem Krieg abgerissen werden. In letzter Zeit wird über seine Erneuerung nachgedacht. Dadurch würde das Gebäude seine ursprüngliche Gestalt zurückerhalten. Ein eigener Eingang an der Seite des Gebäudes führt zum Salon der Kaiserloge. Gesamtansicht des Theaters auf einem zeitgenössischen Stich. Gesamtansicht des Theaters auf einer zeitgenössischen kolorierten Postkarte. Zur opulenten Ausstattung gehörte neben den Malereien und Stuckverzierungen im Zuschauerraum auch ein gemalter Vorhang. MNICHOVO HRADIŠTĚ STAVOVSKÉ DIVADLO Kačina Litomyšl Český Krumlov Weitra (Vitoraz) Grein Theatre an der Wien Graz – SchauspielHAUS Graz – OPERA Geschichtliches Der Zuschauerraum für 1200 Zuschauer beeindruckt durch seine Dimensionen und seine prunkvolle Ausstattung. Foto: Martina Novozámská Die Festtreppe in der monumentalen Treppenhalle ist – ebenso wie die architektonische Gestaltung – durch die Wiener Paläste des 18. Jahrhunderts inspiriert. Die Zuschauer haben in den Pausen auch großzügig angelegte Wandelgänge und Garderoben zur Verfügung, die ebenso wie die anderen Räume neobarock gestaltet sind. Ein Teil des Hauptfoyers kann für Kammerkonzerte und Vorträge genutzt werden. Wie bei den meisten Theater des Architektenteams Fellner und Helmer ist der Zuschauerraum eine Kombination aus tiefen Balkonen im hinteren Teil und Logenreihen an den Seiten. Innenausstattung Auf der Rückseite verwendeten die Architekten das gleiche Motiv, das ursprünglich auch über dem Haupteingang zu sehen war. Foto: Cezar Suceveanu (CC BY-SA) Blick auf die Außenfassade. Leicht verändert, als der durch eine Fliegerbombe beschädigte Portikus über den Eingang entfernt werden musste. Die Seitenfassade verrät eine starke Anlehnung an die Wiener Barockarchitektur, insbesondere an das Schaffen von Johann Fischer von Erlach. Foto: Martina Novozámská Eine verglaster Brücke verbindet das historische Gebäude mit dem neuen Kulissendepot, das in den 1980er Jahren nach Entwürfen von Günther Wawrik errichtet wurde. In den Bau des neuen Depots wurde auch ein Teil des älteren, hölzernen Thalia-Theaters einbezogen, das der Vorgänger des heutigen Opernhauses gewesen war. Außenansicht