Boží Dar Cheb Františkkovy Lázně Jáchymov Karlovy Vary Loket Mariánské Lázně Ostrov Städte Die Region Karlovy Vary Klášter Teplá Aš Die Stadt Aš (Asch) ist die zweite westlichst gelegene Stadt der Tschechischen Republik. Von drei Richtungen ist sie von der deutschen Grenze umgeben. Asch entstand irgendwann im 11. Jhd., damals war sie allerdings noch nicht in böhmischer Hand. Erst Marie Theresia verleibte die Stadt im Jahre 1775 Böhmen, besser gesagt der Habsburg Monarchie ein. In Aš kann man eine Museumsausstellung im hiesigen Schlösschen besuchen aber auch die Pseudorenaissancekirche St. Nikolaus und der Aussichtsturm auf dem Hainberg (Háj) sind eine Stippvisite wert. Bečov nad Teplou Bečov nad Teplou (Petschau) wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Annähernd zur gleichen Zeit wurde auch die hiesige Burg erbaut. Der Schlossteil der heutigen Anlage entstand jedoch erst im 18. Jahrhundert. Außer der bedeutenden Burg- uns Schlossanlage, die den einzigartigen St.-Maurus-Schrein birgt, gibt es in der Stadt auch weitere sehenswerte Bauten (Pfarrkirche St. Georg, Pfarre) und ein Museum historischer Motorräder und Spielzeuge. Man kann aber auch den Lehrpfad ‚Galgenberg Galgen‘ begehen, der in der frühen Neuzeit üblichen Hinrichtungsritualen gewidmet ist. Boží Dar Boží Dar (Gottesgab) ist ein namhaftes Tourismuszentrum im Erzgebirge. Hier kann man sich verschiedensten sportlichen Aktivitäten widmen oder aus einem großen Angebot an touristischen Möglichkeiten wählen und dies praktisch das ganze Jahr über. Boží Dar ist einer von wenigen Orten in Tschechien, wo man noch Ski fahren kann, wenn anderswo der Schnee schon lange geschmolzen ist. Dieses Gebirgsstädtchen ist ein beliebter Ferienort bei Touristen, die beides mögen – sportliche Betätigung und angenehme Wanderungen oder Touren durch reizende Natur. Nicht nur Freunde des traditionellen Wintersports und des Ganzjahrestourismus kommen hier auf ihre Kosten, sondern auch diejenigen, die auf Adrenalinsport stehen. Cheb Die Stadt Cheb (Eger) entstand samt Burg Mitte des 12. Jahrhunderts. Von Anfang an war sie ein wichtiger strategischer Punkt an der böhmischen Landesgrenze und wurde so nicht nur ihrer repräsentativen, sondern auch Verteidigungsrolle gerecht. Eger ist vor allem mit dem Generalissimus Albrecht von Wallenstein (Waldstein) verbunden, der hier ein paarmal Soldaten für seine Armee anwarb und hier letztendlich auch ermordet wurde. Zu seinem Angedenken findet in Cheb alljährlich das sog. ‚Wallensteinfest‘ statt. Cheb wartet mit zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten auf. Die meisten von ihnen stehen rings um den König-Georg-von-Podiebrad-Platz. Zum Beispiel ein Ensemble von Bürgerhäusern aus dem 13. Jhd. mit Egerer Stöckl (Špalíček), St. Wenzelskirche und gotischer Franziskanerkirche mit Kloster und Kreuzgang sowie weitere interessante Bauwerke. Františkovy Lázně Františkovy Lázně (Franzensbad) wurde gegen Ende des 18. Jhd. zu Ehren von Kaiser Franz Joseph I. gegründet. Aber schon viel früher halfen die hiesigen Quellen so manches Leiden zu heilen. Franzensbad ist bei in- und ausländischen Klienten gleichermaßen beliebt. Das Bad konzentriert sich auf die Behandlung von Frauenkrankheiten und Sterilität. Franzensbad bildet die dritte ‚Ecke des Bäderdreiecks‘, dem außerdem noch Karlsbad und Marienbad angehören. Der hübsche Kurort voller stiller Promenaden, Parks und Grünanlagen verlockt darüber hinaus aber auch mit bedeutenden Baudenkmalen der Kurortarchitektur, vor allem mit Empire- und klassizistischen Bauten. Aber auch das Stadtmuseum, die St. Jakobskirche, der Aussichtsturm Salingburg oder das beliebte Erlebnisbad Aquaforum sind einen Besuch wert. Jáchymov Die erste Erwähnung von Jáchymov (Sankt Joachimsthal) stammt aus dem Jahre 1510. Dank des hiesigen Silberbergbaus erlebte St. Joachimsthal kurz nach seiner Gründung einen gewaltigen Aufschwung. Die ‚Joachimsthaler‘, von den Grafen Schlick geprägte Silbermünzen, verhalfen sogar dem amerikanischen Dollar zu seinem Namen. Jáchymov ist jedoch auch eng mit dem Namen Marie Skłodowska Curie verbunden, die in der Pechblende aus hiesigen Gruben das Element Radium entdeckte. Heute ist Jáchymov ein international anerkannter Kurort, der seinen Klienten einzigartige Radonkuren zu bieten hat. Jáchymov hat allerdings weit mehr zu bieten, als nur Spa Wellness. Tennisplätze, ein Erlebnisbad (Aquazentrum), eine Piste, Radwanderwege, Skiloipen, usw. laden zu sportlichen Aktivitäten ein. Aber auch interessante Baudenkmale, Museumsausstellungen und Naturphänomene gibt es hier zu bewundern. Karlovy Vary Karlovy Vary (Karlsbad) wurde im 14. Jhd. von Karl IV. gegründet. Von Anfang an machte man sich die Heilkraft der hiesigen Thermalmineralquellen zu Nutze und wenig später entstand hier ein Heilbad. In den zurückliegenden 650 Jahren wurden die Karlsbader Kuren weltweit zum Begriff. Ihre heilsame Wirkung auf den menschlichen Organismus ist der Grund dafür, dass alljährlich zehntausende Menschen aus aller Welt nach Karlsbad kommen. Außer seinen Heilbädern hat Karlsbad auch zahlreiche außergewöhnliche Baudenkmale und Sehenswürdigkeiten zu bieten: die Mühlbrunnenkolonnade, den Sprudel, die Maria-Magdalenenkirche, die Russisch-Orthodoxe Kirche St. Peter und Paul, den Aussichtsturm Diana, das Stadttheater und vieles andere mehr. Tausende Besucher kommen alljährlich zum Internationalen Filmfestival nach Karlsbad, das jeweils in der ersten Juliwoche stattfindet. Lázně Kynžvart Lázně Kynžvart (Bad Königswart) entstand im 13. Jhd. zu Füßen des Kaiserwaldes. Das Herzstück von Bad Kynžvart ist sein Kurviertel. Bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts hinein diente das Heilbad Erwachsenen, heute ist es jedoch allein Kinderpatienten vorbehalten, die hier Krankheiten der oberen Atemwege und Hautkrankheiten auskurieren. Bad Kynžvart gehört zu 4 Lokalitäten in der Tschechischen Republik, an denen solch außergewöhnliche klimatische Bedingungen herrschen, dass sie auf Beschluss des tsch. Gesundheitsministeriums als ortsgebundenes Heilmittel anerkannt werden. Das meistbesuchte Baudenkmal ist das hiesige Renaissanceschloss Königswart mit seinem ausgedehnten Schlosspark. Den Stadtkern bildet der Stadtplatz mit historischem Rathausgebäude und Kirche der hl. Margareta. Golffreunde können auf einem 18-Loch-Golfplatz, der direkt an die Schlossanlage anknüpft, eine Partie Golf spielen. Loket Die Loket (Elbogen) wurde gemeinsam mit der gleichnamigen Steinburg schon im 13. Jhd. gegründet. Stadt und Burg bildeten zusammen einen wehrhaften, ja uneinnehmbaren Komplex. Auch deshalb weilten die Angehörigen des Adelsgeschlechts der Luxemburger so gern auf der Burg. Genauso wie Burg Elbogen damals den Adel anzog, so zieht es heute die Aufmerksamkeit von Touristen auf sich. Burg Loket ist heute die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Karlsbader Region. Außer der Burg gibt es hier jedoch auch weitere interessante Bauwerke – z.B. das Rathausgebäude oder die Kirche St.-Wenzel. Mariánské Lázně Mariánské Lázně (Marienbad), ein weiterer Zipfel des Bäderdreiecks, ist der zweitgrößte Kurort der Tschechischen Republik. Genauso wie in Karlsbad und Franzensbad nutzt man die hiesigen Heilquellen zur Behandlung verschiedenster Leiden – vor allem Erkrankungen der Nieren, Harnwege, des Verdauungstrakts, Stütz- und Bewegungsapparates sowie der Atemwege und Hautkrankheiten. Es sind nicht nur die Bäderkuren, die zu einem Besuch Marienbads verlocken – es ist auch der Charme des Kurorts mit seiner eleganten Architektur, all seinen Kolonnaden und verschiedensten Pavillons und Lauben über den Quellen. Allem voran die Singende Fontäne oder auch der Miniaturpark mit den Miniaturen namhafter tschechischer Bauwerke. Aber auch die Schönheit zahlreicher sakraler Bauwerke ist zu bewundern – in unmittelbarer Nähe stehen die eindrucksvollen Bauten einer römisch-katholischen, evangelischen, anglikanischen und russisch-orthodoxen Kirche. Die Umgebung der Stadt – ein Randgebiet des Naturschutzgebietes Kaiserwald (Slavkovský les) – ist regelrecht durchwoben von Wander- und Radwanderwegen. So kommen hier auch Freunde eines Aktivurlaubs auf ihre Kosten. Ostrov Ostrov (Schlackenwerth) liegt ca.10 km nördlich von Karlsbad, am Fuße des Erzgebirges. Die Besucher finden hier eine ganze Reihe historischer Gebäude im romanischen, gotischen oder Renaissancestil vor. Die meisten denkwürdigen Gebäude stehen am Alten Platz und in der Umgebung des Schlossparks. Das älteste bewahrte Baudenkmal der Stadt ist die Friedhofskirche St. Jakob des Größeren aus den Jahren 1224-1226. Zu den besucherattraktivsten Orten gehört sicher auch die neu rekonstruierte Klosteranlage ‚Posvátný okrsek‘ (Heiliger Bezirk). WIR EMPFEHLEN!!! Ausflüge quer durch die Stadt Ostrov - Wir stellen Ihnen auf untypische Art und Weise die einzigartige Stadt Ostrov vor, welche mehrere Vorrangstellungen welt- und europaweit sowie besonders auf dem Gebiet der Tschechischen Republik hat, und zwar im Zusammenhang mit den unglaublichen historischen und entscheidenden Wendepunkten, welche dieses Gebiet erlebt hat, einschließlich Schicksale und Skandale der Reichen, aber vor allem der Alltagsmenschen. Sokolov Die erste Erwähnung von Sokolov (Falkenau a.d. Eger.) stammt aus dem 13. Jahrhundert. Allerdings war dieses Gebiet schon früher besiedelt. Keine Ahnung, wie Sokolov – Falkenau zu seinem Namen kam? Hierzu gibt es eine kurze Sage: Ein von einem Kreuzzug heimkehrender Krieger fand hier nur sein geplündertes Haus und die Gräber seiner Familienangehörigen vor. In seinem Schmerz ging er an der Eger entlang, bis er zum Zusammenfluss mit der Zwota (Svatava) gelangte, wo er sich an einem Ort niederließ, an dem Falkner ihre Falken zähmten. Aus einem Einsiedler wurde mit der Zeit ein begehrter Wundarzt, um den herum sich weitere Menschen ansiedelten. So entstand hier eine erste Siedlung, die ihren Namen von den Falken bekam, die über dem Haus des Einsiedlers kreisten. In der neuzeitlichen Geschichte wurde Sokolov dank seiner reichen Braunkohlelagerstätten und des Kohlebergbaus, der hier bis heute stattfindet, vor allem als Bergbaustadt berühmt. Im Schloss Sokolov ist eine schöne Museumsausstellung installiert, außerdem sind auch der Aussichtsturm Hard, die Reste der Stadtmauer und von Wirtschaftsgebäuden aus dem 19. Jhd., die Pfarrkirche des heiligen Jakob und andere Bauwerke eine Stippvisite wert. Teplá Der Ort Teplá (Tepl) entstand im 12. Jahrhundert. Zur gleichen Zeit wurde in seiner Nähe ein Prämonstratenserkloster gegründet und zwar eines der namhaftesten in ganz Tschechien. In der Klosteranlage sind u.a. ein Museum der III. Widerstandsbewegung, die herrliche Klosterbibliothek und der Klosterpark zu besichtigen. An diesen knüpft ein 9-Loch-Golfplatz des Golfklubs Klášter Teplá an. Im Ortskern der Gemeinde Teplá sind die Kirche des hl. Ägidius (Jiljí) oder das Rathausgebäude sehenswert. Kloster Teplá (Stift Tepl) liegt an der Strecke des Davidslehrpfads, den man zu Fuß oder mit dem Rad absolvieren kann. Aus Teplá kann man sich aber auch auf einem alten Pilgerweg zur Wallfahrtskirche in Skoky aufmachen. Diese Einbahnstrecke führt von Teplá nach Žlutice und misst ohne Abzweigungen 66 km (73,5 km samt versch. Abzweigungen). i map menu www Sokolov Bečov